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Wichtige Tipps beim Sparen oder wie legt man sein Erspartes am besten an?

Wichtige Tipps beim Sparen oder wie legt man sein Erspartes am besten an?

Immobilien Finanzierungen 640

Heutzutage ist eines klar – man kann sich immer weniger auf den Staat und immer öfter auf sich selbst verlassen.

Dies gilt auch für den Finanz- und Rentenbereich.

Es gibt bereits Fälle, in denen Banken von Privatkunden Gebühren für das Einzahlen ihres Geldes verlangen. Was die Renten betrifft- es gab allein seit 2000 sechs Rentenreformen. Wie werden sie sich weiterentwickeln und wie wird es sein, wenn ich in Rente gehen muss?

Angesichts der unsicheren Lage auf dem Finanzmarkt und in der Politik wird es immer wichtiger, dass man bestimmte Mittel für persönliche Bedürfnisse und Ziele zurücklegt.

Aber welche Produkte und Optionen bietet mir der Markt im Moment?

Eine Umfrage unter Finanzexperten vergleicht alle Sparprodukte anhand von 4 Hauptkriterien:

  • Rendite – Zinssätze über der Inflation
  • Zugang – wann man sein Geld verwenden kann
  • Zusätzliche Sicherheit für Angehörige – Erbe
  • Steuervorteile – wie die verschiedenen Sparprodukte besteuert werden

Ist das passend für mein Alter?

Das Fazit: Es gibt derzeit kein einziges Sparprodukt auf dem Markt, das alle Kundenwünsche erfüllen kann. Einige haben hohe Renditen, sind aber mit einem höheren Risiko und begrenztem Zugang verbunden. Andere bieten einen flexiblen und schnellen Zugang, aber einen Verlust an Kaufkraft. Für andere gelten höhere Steuern usw.

Was soll man wählen?

In einer solchen Zeit wird die Rolle eines unabhängigen Finanzberaters, mit dem die Kunden ihre persönlichen Ansichten, Kriterien und Wünsche besprechen können, immer wichtiger. Leider sprechen die Menschen aber immer häufiger mit dem Bildschirm irgendeiner neuen Internetplattform oder Maschine in irgendeiner Bank!

Daraus folgt, dass man seine Ersparnisse differenzieren muss, um die Vorteile der verschiedenen Sparprodukte optimal nutzen und ihre Nachteile vermeiden zu können.

Eine zusätzliche private Rente reicht nicht aus – wenn man sich 30 Jahre lang keine Reise leisten kann oder das Auto kaputt geht, muss man seinen Rentenvertrag kündigen.

Meine Philosophie beim Sparen ist es, es in 3 Teile aufzuteilen (Dreiermodell)

  • Kurzfristig
  • Mittelfristig
  • Langfristig

Das kurzfristige Sparen (Sparkonto oder Depot) dient also für unerwartete Ausgaben innerhalb von bis zu 2 Jahren. Diese Ersparnisse haben keinen Ertrag, aber es werden keine zusätzlichen Kosten berechnet, wenn sie verwendet werden. Hier werden Ersparnisse von bis zu 3 Bruttogehältern empfohlen!

Mittelfristig- Dazu zählen die Einlage (Bausparvertrag) oder Sparfonds mit einer Laufzeit zwischen 4 und 10 Jahren. Diese Sparformen bieten den Erben keine zusätzliche Absicherung, haben aber eine relativ gute Rendite, die allerdings unter der Inflationsrate des Landes liegen kann. Sie sind auch mit relativ hohen Steuern verbunden. Sie sind jedoch besser vertreten als ein normales Sparbuch, wenn man zwischen 4 und 6 Jahren warten kann.

 

Die besten Ergebnisse erzielt man also mit langfristigem Sparen, aber wie gesagt – in der Praxis ist man nicht in der Lage, die nötige Zeit für die Entwicklung des Kapitals abzuwarten, wenn man nicht auch andere Finanzen gesichert hat.

 

Sparformen, die in diese Kategorien fallen, bieten auch zusätzlichen Schutz, sowie etwa mildere Formen der Besteuerung.

Es ist wichtig zu sagen, dass es viele Arten von langfristigen Sparformen gibt, d.h. es ist gut, sich vorher umfassend zu informieren, was die Unterschiede sind und unter welchen Bedingungen man einen Vertrag abschließt.

Das können z.B. sein: die angemessene Laufzeit, Kosten und Nebenkosten, Unterschiede in der Besteuerung, Flexibilität bei Aufstockung und Rückzahlung, Art und Risiko der Anlage (wie wird mein Geld behandelt).

Diese Aufteilung (kurz-, mittel- und langfristig) kann auch mit Pauschalbeträgen erfolgen, wodurch sich viele flexible Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Auf diese Weise ist man wirklich in der Lage, seine Ersparnisse nicht zu unterbrechen, selbst wenn es für ein paar Monate kein Einkommen, Arbeitslosigkeit oder unerwartete Ausgaben gibt.

Wenn es um Geld und verschiedene Zeiträume geht, sollte man sich folgende Fragen stellen: „Wann kann man Ersparnissen erzielen, bzw. wie lange kann man sparen“ und nicht „Wie viel Geld man pro Monat oder Jahr beiseite legen kann“.

In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen, Ihre Finanzen jährlich zu überprüfen, und spätestens alle 3 Jahre sollten Sie auch Ihre Verträge (Gas, Strom, Internet, Telefon, Versicherungen, Abonnements) überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Familienfinanzen aktuelle Deckungen und Bedingungen haben. Oft kann die Optimierung und Überprüfung bestehender Verträge einige Mittel für zukünftige Einsparungen freisetzen.

Falls Sie dazu keine Zeit oder Lust haben oder sich unsicher sind, sprechen Sie am besten mit einem Fachmann oder holen Sie eine zweite Meinung ein.

Viktor Tonchev

Viktor Tonchev ist gewerblicher Vermögensberater und Berater in Versicherungsangelegenheiten sowie Ausschussmitglied FG-Finanzdienstleister WKW mit einem Büro in Wien: Wipplingerstrasse 20/18, 1010 Wien Tel.: +43 676 733 53 92, Mail: office@tonchev-partner.at

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